Welche Kameras Sie für Porträtfotografie verwenden sollten
Kaum hat man sich an den Sommer gewöhnt, steht auch schon das Weihnachtsfest an. Ein Fest, auf das die meisten von uns sich sehr freuen, denn zu kaum einer Zeit des Jahres schaffen wir es, alle unsere Lieben an einen Tisch zu bekommen, gemeinsam zu essen, mit viel Bedacht ausgesuchte Geschenke auszutauschen und den Alltag und seine Pflichten weit hinter uns zu lassen.
Gerade Feste wie Weihnachten bieten außerdem die ideale Möglichkeit, wunderschöne Familienfotos zu machen, die Sie noch in langer Zeit mit viel Freude anschauen werden. Gerade Portraits stehen dabei hoch im Kurs – doch welche Kameras eignen sich hierzu am besten und was gilt es beachten, um wirklich „Bilder für die Ewigkeit“ zu erschaffen? Wir sind dieser Frage einmal etwas genauer nachgegangen …
Welche Kamera für die besten Portraits?
Sicherlich bieten Smartphone-Kameras heutzutage viele Vorzüge und machen durchaus tolle Bilder – doch wer wirklich tolle Bilder schießen möchte, sollte, falls möglich, ein wenig mehr Zeit und Bedacht investieren, um eine wirklich gute Portrait-Kamera zu finden. Trotzdem heißt dies nicht, dass es DIE perfekte Portrait-Kamera gibt – eher ist es so, dass sich unterschiedliche Kameratypen für eine gute Porträtfotografie eignen. Mit diesem Artikel beleuchten wir unterschiedliche Kameravarianten – und welche Vorteile diese im Hinblick auf Porträtbilder bieten.
Vielseitig und flexibel – die DSLR-Kamera
Gute Porträtfotografie erfordert großes Geschick – und das richtige Equipment. Eine DSLR-Kamera ist die Kurzform für „Digital Single Lens Reflex Camera“ – einem Kameratypus, den fast jeder professionelle Fotograf in seiner Ausrüstung hat. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus einem digitalen Bildsensor und einer Spiegelreflexkamera.
DSLR-Kameras sind mit einem abnehmbaren Objektiv ausgestattet, daher können Sie das Objektiv je nach Art der Fotografie wechseln. DSLR-Kameras sind mit einem optischen Suchen ausgestattet und sowohl als Vollformat- als auch Halbformat-Kameraoptionen verfügbar. Generell ist jedoch jede moderne Spiegelreflex- oder Systemkamera für das Fotografieren schöner Portraits geeignet.
Auf das Objektiv kommt es an
Generell spielen Objektive bei der Porträtfotografie eine wichtige Rolle – generell empfehlen sich Festbrennweiten, da lichtstarke Objektive Zoomobjektiven definitiv überlegen sind und stimmigere und balancierte Porträts erzeugen. Prinzipiell kann selbstverständlich jedes Objektiv als Porträtobjektiv genutzt werden – beispielsweise auch ein 16 mm Weitwinkelobjektiv – was jedoch den wenigsten gefallen sollte.
Serienbildfunktion
Eine Kameraeigenschaft, die insbesondere Anfänger*innen erst einmal getrost ignorieren können, ist die Serienbildgeschwindigkeit – diese ist nur nötig, wenn Sie beispielsweise Tänzer*innen oder Sportler*innen fotografieren möchten.
Welche Eigenschaften sollte eine gute Portrait-Kamera mitbringen?
Wer auf der Suche nach einer guten Portrait-Kamera ist, sollte darauf achten, dass diese beispielsweise mit einem kontinuierlichen Augenautofokus ausgestattet ist – ein Vollformatsensor ist zudem ebenfalls zu empfehlen, wobei viele Anfänger*innen mit APS-C Sensor beginnen, da dieser Typ Kamera günstiger ist.
Hier daher einmal die Vorteile eines Vollformatsensors im Überblick:
- Tolle Bildqualität
- Ideales Rauschverhalten
- Fokus am Bildrand auf Wunsch möglich
- Synchrone Backup-Optionen
- Ausreichend Megapixel
- Leichteres Freistellen des Modells von Hintergrund
- Bessere Bilder auch bei hohen ISO-Werten
Zumeist sind 20 bis 24 Megapixel übrigens völlig ausreichend, um attraktive Portraits zu erstellen, die Sie beispielsweise für große A4 Drucke oder das Internet verwenden können. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass eine kleinere Anzahl an Megapixeln anschließende Crop-Optionen durchaus einschränken werden.
Sollten die gewünschten Bilder somit besonders groß sein, empfiehlt sich eine Kamera mit mindestens 40 Megapixeln. Auf diese Weise können Sie diese im Nachhinein viel einfacher und genauer bearbeiten. Zu bedenken gilt jedoch auch hier, dass das genutzte Objektiv in diesem Fall noch mehr Ansprüchen gerecht werden muss. Auch sollte in diesem Fall auf eine besonders kurze Verschlusszeit geachtet werden, um kleinste „Mikroverwacklungen“ zu vermeiden.
Systemkameras haben entscheidende Vorteile
Viele Fotograf*innen berichten, dass die Arbeit mit einer Systemkamera gerade die Porträtfotografie um einiges erleichtert – und diese Kameravariante auch der Spiegelreflexkamera um einiges überlegen ist. Einer der Vorteile ist die Gesichts – und Augenerkennung, auch das offenblendige Fotografieren gelingt so viel leichter.
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